Rad erfolgreich weiterdrehen

Hünfeld. Den Fragen von knapp 120 Zuhörern und Zuhörerinnen stellte sich Bürgermeisterschaftskandidat Stefan Schwenk im Festsaal der Seniorenresidenz Seniana. Dabei sprach Schwenk, neben den Themen Windkraft und dem drohenden Leerstand der Hünfelder Innenstadt, von seinen Plänen von einem zukünftigen „barrierefreien Hünfeld“.

Bei Kaffee und Kuchen präsentierte Kandidat Schwenk den Senioren die Themen seiner Wahlkampagne „Gutes erhalten und Neues gestalten“. Dazu eingeladen hatte der CDU-Stadtverband und die Hünfelder Seniorenunion. Im Beisein der CDU-Stadtverbandsvorsitzenden, Dr. Frederike Lang, erläuterte Schwenk seine Schwerpunkte, die nach der Wahl umsetzen wolle. Das Rad müsse in Hünfeld nicht neu erfunden werden, jedoch müsse es erfolgreich weitergedreht werden.  Als Stadtverordnetenvorsteher habe er zudem bewiesen, dass er auch über Parteigrenzen hinweg zusammen arbeiten wolle und könne, so der Bürgermeisterschaftskandidat in seiner Rede an die Bewohner des Seniana und weitere Zuhörer. Sowohl der soziale Wohnungsbau für Hünfelder mit „kleinerem Geldbeutel“ müsse vorangetrieben werden, etwa auf der Fläche des ehemaligen Ulrichheims neben dem neuen Friedhof an der Friedenstraße, als auch die Idee Schwenks für ein präventives Flächenmanagement gegen den drohenden Leerstand in der Innenstadt. Gemeinsam mit dem örtlichen Einzelhandel, den Gebäudeeigentümern und dem City-Marketing müsse man dagegen Strategien entwickeln, wobei man dabei nicht umhinkommen werde, neben erhofften Fördermitteln, auch eigenes Geld in die Hand nehmen zu müssen, um etwa externen Sachverstand einzukaufen, so Schwenk weiter. Beim Streitthema Windkraft plädiert der gebürtige Saarländer darauf,  nicht die schnellste, sondern die klügste Lösung zu wählen und strebt dabei eine Zusammenarbeit mit den jeweiligen Bürgerinitiativen an, denen man nicht gerecht werde wenn man sie in die Ecke der „Energiewende -Verhinderer“ stelle, da neben dem Schutz der Umwelt auch der Schutz der Menschen angemessen berücksichtigt werden müsse. Ein großes Anliegen der Zuhörer war die Barrierefreiheit für Rollstühle und Rollatoren in Hünfeld. Schwenk kündigte daraufhin ein umfassendes Konzept „barrierefreies Hünfeld“ an, welches nach und nach die Infrastruktur senioren- und behindertengerecht ausbaue. Für die Stadtverbandsvorsitzende Dr. Lang seien die gut 120 Zuhörer, die der Veranstaltung beiwohnten, „Vorschusslorbeeren für die Arbeit von Stefan Schwenk“.